Referentenliste

 

Fachtagung 4.2.2004
Veranstaltungsorte
Protokoll





Mittwoch, 4. Februar 2004
14.00 Uhr - 18.00 Uhr
Augsburg, Zeughaus

14 Uhr Begrüßung
Prof. KP Ludwig John, FH Augsburg
Themenschwerpunkt "mobile experience"

PROJEKTPRÄSENTATIONEN:

14.15 LOCOMOTION
Evelyn Ludwig, Universität Erlangen-Nürnberg

LOCOMOTION („location based mobile phones applications for independent living of disabled and elderly citizens“) ist ein europäisches Projekt unter Beteiligung von neun Partnern aus fünf verschiedenen Ländern.

Ziel ist die Entwicklung eines Ortungs- und Navigationssystems für ältere und behinderte Menschen auf Mobiltelefonbasis.

In Verbindung mit einem bedürfnisorientierten Dienstleistungsangebot - wie z.B. der Standortbestimmung auf Abruf, der Wegbeschreibung zu einem gewünschten Zielort oder der Definition einer Sicherheitszone - möchte LOCOMOTION älteren und behinderten Menschen sowie deren pflegenden Angehörigen Ängste vor Alltagsproblemen nehmen und den Nutzern ein unabhängigeres, mobileres und sozial aktiveres Leben ermöglichen.

FIM-NeuesLernen, Universität Erlangen-Nürnberg, und das Bayerische Rote Kreuz, Kreisverband Nürnberg-Stadt, sind an der Entwicklung beteiligt und evaluieren seit Mai 2003 mit Hilfe von Senioren aus dem Ballungsgebiet Nürnberg-Fürth-Erlangen die neue Technologie.
Locomotion

14.40 MAPPED MEMORIES
Dr. Walter Siegfried

Eine Untersuchung über geortete Erinnerungen, am Beispiel von Assoziationen und Gedanken auf dem Heimweg. 17 Siemens MitarbeiterInnen wurden auf dem Heimweg begleitet. Siegfried berichtet über die dabei beobachteten Zusammenhänge von
Weg, Bewegung und Wahrnehmung.
http://www.ariarium.de/

15.00 HEYWOW
Dr. Patrick Robertson, DLR

HEYWOW ist eine Systemarchitektur um neuartige Mobilfunkdienste anzubieten. Bei diesen Diensten kann es sich um mobiles Internet-Surfen handeln, Tourismusdienste wie elektronische Stadtführungen, Unterhaltungsdienste, ortsbezogene Informationsdienste, und natürlich vieles mehr. Im Sommer 2003 wurde in Landsberg am Lech das Heywow-System der Öffentlichkeit vorgestellt.


15.15 Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich
Prof. Dr. Gerhard Blechinger

DIE NÄCHSTE PHASE DER TECHNOLOGISCHEN ENTWICKLUNG hat das Potential, unsere Vorstellungen vom Zusammenleben innerhalb einer Volks- oder Wertegemeinschaft von Grund auf zu erschüttern.
Die Verbindung von mobilen Telematik-Technologien, Nanomechanik und Sensorik erzeugen die Adaptation des Menschen an eine neuen Umgang mit sensiblen Daten.

Künstlerische Forschung verspricht heute nicht mehr die Alternative zu einer technischen Welt, sie entkommt heute nicht mehr den neuen Innovationsgeschwindigkeiten.

Medientechnisch orientierte Kunst ist selbst Motor von Innovation und wird womöglich den Begriff des Privaten neu definieren.
Gerhard Blechinger versucht einen Ausblick.

15.30 SENNHEISER
Dipl. Ing. Norbert Hilbich

Die Firma Sennheiser präsentiert einen "persönlichen elektronischen Tour-Assistenten (GuidePort)", der bis zu 32 Sprachen verarbeiten kann. Er kann Besucher ganz
individuell durch Ausstellungen, aber auch durch Behörden führen. Das digitale Funkübertragungssystem erkennt den Standort des Besuchers und versorgt ihn dort mit den gewünschten Informationen.
GuidePort

16:00 PAUSE

16.30 COSMOS-LOCATION BASED COMMUNITY SERVICES
Andreas Tasch

Das Forschungsprojekt COSMOS (Community Online Services and Mobile Solutions) der TU München und O2 Germany beschäftigt sich mit der Pilotierung von kontextsensitiven, mobilen Communitydiensten. Der Vortrag beleuchtet notwendige Technologien und referiert ausgewählte Ergebnisse aus einem Pilottest solcher Dienste unter 100 jugendlichen Nutzern in und um München.
http://www.cosmos-community.org

16.45 Mobile Experience: DRAMATURGISCHE ASPEKTE
Dr. Jürgen v. Stenglin, XINOBER

Die Akzeptanz von Location Based Services beim Nutzer ist von einer Reihe von Faktoren abhängig, u.a. vom Erlebnischarakter der Applikation. Insbesondere das Location Based Entertainment lebt von der Intensität und Qualität der mobilen Erfahrung. Dramaturgische Überlegungen sind daher ein wesentlicher Schritt bei der Konzeption von LBS-Applikationen. Ebenso lassen sich mit Hilfe dramaturgischer Kriterien bereits in frühen Stadien der Entwicklung Defizite von Anwendungen erkennen.

17.00 –18.00 ABSCHLUSSDISKUSSION

ab 19.30 Uhr im Theater Augsburg
Projektpräsentation des Studiengangs Multimedia
der FH Augsburg

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